Die Burgruine Hohenfreyberg und Burgruine Eisenberg liegen nördlich von Pfronten in den Tannheimer Bergen. Die Burg Eisenberg und Hohenfreyberg sind von weither als Burgengruppe sichtbar und sind nur wenige Gehminuten voneinander entfernt.
Im Jahr 1312/1313 lieferten sich die Hohenegger und Tiroler Grafen eine Auseinandersetzung, bei der die Hohenegger ihre Höhlenburg Loch bei Pinswang verloren. Daraufhin ließ der Edelfreier Peter von Hohenegg 1315 Burg Eisenberg als seinen neuen Herrscherbezirk erbauen. Sie ist diente als optisches Gegenstück zur Tiroler Burg Falkenstein und in erster Linie als Machtdemonstration.
1382 musste Berthold von Hohenegg die Burg Eisenberg an den Tiroler Herzog Leopold III verkaufen, konnte sie sich aber von ihm zurück leihen. Berthold von Hoheneggs Schwiegersohn, Friedrich von Freyberg erbte die Burg und nannte sich ab 1390 Freyberg-Eisenberg.
1418 bis 1432 lies der älteste Sohn die Burg Hohenfreyberg, eine der größen Burgen in Bayern, auf dem Nachbargipfel erbauen.
1525 wurden die Burgen im Bauernkrieg zerstört und bis 1533 / 1535 teilweise instand gesetzt.
1607-1609 wurde die Burg Hohenfreyberg von den Tirolern mit Artilleriewaffen ausgestattet.
Im Jahre 1646 haben die Tiroler die Burgen dann aus Schutz vor den anrückenden Schweden und Franzosen niedergebrannt. Seitdem ist sie eine Ruine.
Bis 1830 bliebt die Burg Eisenberg in Besitz der Freyberger. Heute gehört sie der Gemeinde Eisenberg.
Die Burgen Hohenfreyberg Eisenberg sind ein beliebtes Ausflugsziel Ostallgäu.